Gott hat sich in seiner wunderbaren Schöpfung offenbart
so steht es im Brief an die Römer Kapitel 1
JESUS CHRISTUS IST ADONAI
Durch seinen Tod hat er den Tod zunichte gemacht.
Als Jesus starb, nahm er dem Tod seine Macht.
ER selber hat nun die Macht.
ER ist der Richter über Lebende und Tote geworden.
ER ist der HErr.
ER wird auch seine Schöpfung vom Tod befreien.
"Die mich ohne Ursache hassen
sind mehr als die Haare auf meinem Haupt
die mich verderben wollen, sind mächtig
die ohne Grund mir feind sind
was ich nicht geraubt habe
das soll ich erstatten
Denn um deinetwillen trage ich Schmach
und Schande bedeckt mein Angesicht
Entfremdet bin ich meinen Brüdern
und ein Fremder geworden den Söhnen meiner Mutter
Denn der Eifer um dein Haus
hat mich verzehrt
und die Schmähungen derer, die dich schmähen
sind auf mich gefallen"
"Keiner von euch soll daher als Mörder
oder Dieb oder Übeltäter leiden,
oder weil er sich in fremde Dinge mischt;
wenn er aber wie JEsus leidet,
so soll er sich nicht schämen,
sondern er soll Gott verherrlichen
in dieser Sache."
Oft wenn ich unter Druck stehe, schlage ich Psalm 102 auf.
In der Elberfelder Übersetzung hat der Psalm die Überschrift:
Gebet eines Elenden, wenn er verzagt ist und seine Klage vor dem HERRN ausschüttet.
Zweifelsohne handelt es sich hier um einen Aufschrei der Verzweiflung, doch in diesem Psalm finden wir auch einige wertvolle Edelsteine.
Die Verse 2 und 3 offenbaren ein verzweifeltes Herz:
„HERR, höre mein Gebet, lass zu dir kommen mein Schreien! Verbirg dein Angesicht nicht vor mir am Tag meiner Bedrängnis! Neige zu mir dein Ohr! An dem Tage, da ich rufe, erhöre mich eilends!“
Hier ist ein verzweifelter Mensch, der weiß, dass er nur bei Gott allein Hilfe finden kann.
Mir gefällt die ehrliche Art der Psalmisten; sie verbergen nichts:
„Wenn Du mich nicht erhörst, Herr, bekomme ich keine Hilfe. Dann gehe ich unter.“
In den folgenden beiden Versen fährt der Psalmist fort, indem er seinen eigenen erbärmlichen Zustand beschreibt:
„Denn wie Rauch entschwinden meine Tage, meine Gebeine glühen wie ein Brand. Wie Gras ist abgemäht und verdorrt mein Herz, denn ich habe vergessen, mein Brot zu essen.“
Hier spricht ein verzweifelter Mensch, der sogar vergisst, zu essen, und immer mehr an Gewicht verliert. In den Versen sechs bis acht fährt der Psalmist fort:
„Wegen der Stimme meines Seufzens klebt mein Gebein an meinem Fleisch. Ich gleiche der Eule der Wüste, ich bin wie das Käuzchen in den Ruinen. Ich wache und bin wie ein einsamer Vogel (engl: Spatz) auf dem Dach.“
Die Eule und das Käuzchen sind zwei Vögel, die selten glücklich zu sein scheinen. Und welches Problem hat der Spatz? Er ist allein. Er hat seine Partnerin verloren.
In den Versen neun bis elf geht es um den Kern der Angelegenheit:
„Den ganzen Tag höhnen mich meine Feinde; die mich verspotten, schwören bei mir [einen Eid gegen mich]. Denn Asche esse ich wie Brot, meinen Trank vermische ich mit Tränen vor deiner Verwünschung und deinem Grimm. Denn du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.“
Dies scheint mir der Kern menschlichen Leids zu sein:
„Du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen. Du hast mich erhöht. Du gabst mir einen Stellenwert, und dann hast Du mich weggeworfen.“
Ich glaube, dass dies die bitterste Aussage ist, die irgendjemand machen kann.
Als Nichtjude halte ich dies für die zentrale Qual des jüdischen Volkes. Gott erhöhte sie vor 2400 Jahren. Wenn man zu jener Zeit Wahrheiten über Gott erfahren wollte, ging man zu einem Juden. Wenn man etwas über wahre Anbetung erfahren wollte, ging man zu einem Juden.
Wenn man Gott persönlich kennen lernen wollte, ging man nach Jerusalem.
Wir Nichtjuden können schwerlich nachempfinden, was das jüdische Volk durchgemacht hat.
Der Psalmist sagt: „Du hast mich hingeworfen.“
Die Tatsache, dass an der Stelle, an der einst der Tempel stand, nun eine Moschee steht, ist Beweis für diese Aussage. Durch die Erfahrungen, die ich in der Seelsorge mit Menschen gemacht habe, die Befreiung von Dämonen benötigen, habe ich etwas über die Gründe gelernt, warum Menschen leiden. Ich habe gelernt, dass die schwerste, schmerzhafteste Form des Leids Ablehnung ist.
Ablehnung ist, meiner Meinung nach, die tiefste Wunde des menschlichen Herzens.
In unserer heutigen Gesellschaft sind wir von Menschen umgeben, die abgelehnt wurden.
Ich bin der Auffassung, dass wir Menschen als liebesbedürftige Wesen geschaffen wurden.
Wenn ein kleines Kind jedoch von seinem Vater oder seiner Mutter keine Liebe empfängt, entsteht eine tiefe Wunde der Ablehnung.
Dieser mögen viele andere Verletzungen folgen. Die Menschen strecken sich beständig nach Liebe aus.
Wo sie jedoch dem Gegenteil begegnen, ist das Ergebnis oft eine erschreckend tiefe Wunde.
Ich bin der Auffassung, dass das Hauptproblem des jüdischen Volkes Ablehnung ist, und die Juden wissen dies nicht einmal.
Wer sich schon einmal mit Menschen, die unter Ablehnung leiden, beschäftigt hat, weiß, dass diese oft aggressiv reagieren.
Aber dies ist nur ein Deckmantel. In Wahrheit sehnen sie sich danach, geliebt zu werden.
Dies trifft auch auf das jüdische Volk zu; es sehnt sich danach, angenommen zu werden.
Der Psalmist sagt: „Du hast mich emporgehoben und hast mich hingeworfen.“
Ich könnte verschiedene andere Schriftstellen anführen, die das selbe über Israel sagen.
Gott hat das Volk Israel zweifelsohne emporgehoben: Er hat es zum Haupt der Nationen gemacht und gab ihm eine hervorgehobene Position
– und dann warf Er sie hin! Allerdings nicht für immer – aber um diese Tatsache zu ergreifen, muss man glauben.
Im dreizehnten Vers finden wir Hoffnung. Hier finden wir die biblische Antwort auf Ablehnung:
„Du aber, HERR, bleibst auf ewig, dein Gedächtnis von Geschlecht zu Geschlecht.“
„Du aber, HERR.“
Wenden Sie Ihre Gedanken von sich selbst, Ihren Problemen, Ihrem Leid, Ihrem Versagen ab. Dort findet man keine Hilfe. Die einzige Quelle der Hoffnung und Hilfe ist der Herr. Sie können andere Menschen für Ihre Situation verantwortlich machen (was vielleicht auch wirklich den Tatsachen entspricht),
doch diese können Ihnen keine Lösung anbieten. Es gibt nur eine Lösung: den Herrn
– und Er ist immer da.
Das schreibt Derek Prince
HERR, höre meine Worte, merke auf mein Reden!
Jesus Christus ist der Herr, er hört mich
Vernimm mein Schreien, mein König und mein Gott;
eigentlich mehr der stumme Schrei des Herzens
denn ich will zu dir beten.
meine Gedanken ausrichten zu dem Schöpfer
HERR, frühe wollest du meine Stimme hören,
nur in der Frühe kann die Verbindung zu Gott echt erneuert werden
frühe will ich mich zu dir wenden und aufmerken.
hier wird mein Tag zu einem Tag des Sieges. Gleich beim Erwachen: versenkt euch in das Erbarmen des Heilands, der uns geliebt hat bis zum Tod, ja zum Tod an Kreuz; ja begleitet ihn auf seinen Schmerzenswegen. Mit der Kraft seiner Wege werdet ihr euch rüsten könnnen, wenn ihr euch zu ihm naht.
Denn du bist nicht ein Gott, dem gottloses Wesen gefällt; wer böse ist, bleibt nicht vor dir. Die Ruhmredigen bestehen nicht vor deinen Augen; du bist Feind allen Übeltätern. Du bringst die Lügner um;
Unser Herz ist nämlich grundverdorben und es kommen aus ihm nur Hurerei Abgötterei und Fressen und Saufen. Natürlich ist es sehr sauer für uns, dass nichts Gutes bei uns geblieben ist, es steigen ja immer wieder Gedanken auf, die ungöttlich sind. Dem HERRN sind ein Gräuel die Blutgierigen und Falschen. Ja der Hochmut verbirgt den abgrund-tiefen Hass, wie er bei jenen zu finden war, als die unseren Herrn Jesus plötzlich aus der Synagoge warfen, weil sie voll von Zorn (oder Wut und dahinter verbirgt sich Hass und Neid) geworden waren.
Ich aber darf in dein Haus gehen durch deine große Güte
Prüfet euer Gebet, ob es mit einem hingegebenen Herzen und aus dem Geist gebetet ist, denn wie sagt der Liederdichter: Eure Bitten, die ihr tut zu Gott von der Erden, Müssen eine heil‘ge Glut des Altars werden
und anbeten vor deinem heiligen Tempel in deiner Furcht.
Von dem Augenblick an, da der Tempelvorhang zerriß in zwei Stücke, können wir direkt anbeten, da alles bereits vollbracht ist, was uns zur Heiligkeit fehlte. Daher können wir und der Psalmist sagt das schon damals: anbeten in deiner Furcht. Wenn wir Jesus sehen, wie er als zuerst als Opfer und dann als Hohepriester sich nun für uns im Gebet verwendet, dann bekommen wir wirklich das Bedürfnis, ihm gehören zu wollen und mit ihm verbunden durchs Leben zu gehen, ja noch mehr: so zu werden wie er.
HERR, leite mich in deiner Gerechtigkeit um meiner Feinde willen; ebne vor mir deinen Weg!
Denn in ihrem Munde ist nichts Verlässliches; ihr Inneres ist Bosheit. Ihr Rachen ist ein offenes Grab; mit ihren Zungen heucheln sie. Sprich sie schuldig, Gott, dass sie zu Fall kommen durch ihre Ränke.
Stoße sie aus um ihrer vielen Übertretungen willen;
denn sie sind widerspenstig gegen dich.
Und viele Aussätzige waren zur Zeit des Propheten Elisa in Israel, und keiner von ihnen wurde gereinigt als nur Naaman, der Syrer. Und alle in der Synagoge wurden von Wut erfüllt, als sie dies hörten. [Sie waren in ihrer Sünde und spürten plötzlich, dass sie als Sünder nicht diese Gnade wie Naaman bekommen hatten. Aber Sünder sein, nein, das war ausserhalb ihres Denkvermögens. ]
Lass sich freuen alle, die auf dich trauen;
ewiglich lass sie rühmen, denn du beschirmest sie.
Nun denn, David aber ist sich völlig gewiß, erhört zu werden. Denn er will, dass auch alle anderen, in die Freude des erhörten Gebetes kommen:
Fröhlich lass sein in dir, die deinen Namen lieben!
Denn du, HERR, segnest die Gerechten,
du deckest sie mit Gnade wie mit einem Schilde.
Freuen, ja, freuen will ich mich in dem HERRN! wer mich sieht, sieht den Vater; das ist unsere Freude. Jubeln soll meine Seele in meinem Gott! Denn er hat mich bekleidet mit Kleidern des Heils, den Mantel der Gerechtigkeit mir umgetan, wie der Bräutigam
sich nach Priesterart mit dem Kopfschmuck und wie die Braut
sich mit ihrem Geschmeide schmückt.
(Jes 61, 10)
ISRAEL BLEIBT
Israel hatte im alten Bund zwei Möglichkeiten, zur Gerechtigkeit zu kommen:
durch Glauben
1
Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben Habakuk 2,4
Und Abraham glaubte dem HERRN; 1 Mo 15,6
und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.
Denn mit dem Herzen wird geglaubt zur Gerechtigkeit, Römerbrief 10,9
und mit dem Mund wird bekannt zum Heil.
durch Gesetz
2
Denn Mose beschreibt die Gerechtigkeit, Römerbrief 10,5
die aus dem Gesetz ist: „Der Mensch,
der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“.
Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen 3 Mose 18,5
sollt ihr halten.
Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben.
Ich bin der HERR.
Israel hatte zwei Möglichkeiten, zur Gerechtigkeit zu kommen:
durch Glauben
Wir hatten diese Sätze bereits gelesen
„ Der Gerechte aber wird durch seinen Glauben leben“
"Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben."
"Und meine Ordnungen und meine Rechtsbestimmungen sollt ihr halten.
Durch sie wird der Mensch, der sie tut, Leben haben. Ich bin der HERR."
Durchs Gesetz zur Gerechtigkeit zu kommen. Rein rechnerisch war das möglich.
Aber es war nicht möglich für den Menschen. Weil der Mensch in Sünde gelebt hat.
Durchs Gesetz zur Gerechtigkeit, das war ein Weg, den Gott hier gezeigt hat.
Aber Israel ist noch nicht mal bis zum Gesetz gekommen. Darauf kam es an:
durchs Gesetz zur Gerechtigkeit zu kommen.
Aber Israel kam nicht bis zum Gesetz. Geschweige denn, dass Israel durchs Gesetz bis zur Gerechtigkeit gekommen wäre.
"Israel aber, das einem Gesetz der Gerechtigkeit nachstrebte,
ist nicht zum Gesetz gelangt." Römerbrief 9,31
Aber aufgepasst, hier steht nicht, dass Israel nicht zur Gerechtigkeit gekommen sei. Es kann ja auch hier nicht stehen, dass Israel nicht bis zur Gerechtigkeit gekommen sei, denn - wir haben es
bereits gehört: Israel ist zu einer Gerechtigkeit gelangt! Denken wir an Abraham:
...Abraham glaubte GOTT; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an.
Wenn Israel generell nicht zur Gerechtigkeit gelangt wäre, dann wären sie alle verloren.
Ewig tot wären sie. Das sind sie aber nicht und deswegen gab es eine Möglichkeit, zur Gerechtigkeit zu kommen und zwar durch den Glauben nach Habakuk 2,4.
Den Glauben
finden wir auch bei David. In Psalm 32 schreibt er: Da tat ich dir kund meine Sünde und
deckte meine Schuld nicht zu. Ich sagte: Ich will dem HERRN meine Übertretungen bekennen; und du, du hast vergeben die Schuld meiner Sünde. Mit jeder Sünde ist Schuld verbunden.
David aber kannte den Herrn. Er ist mit Gott per "DU"; zweimal sagt er DU. Das tut man nur, wenn man jemand wirklich gut kennt. So wie David redet, redet nur einer, der Gott ganz persönlich kennt. Und David bekam die Vergebung seiner Übertretungen. Dies ist wörtlich zu nehmen: er hat sie erhalten: die Sünde, das Sündenbewußtsein und das Wissen um die entstandene Schuld war plötzlich weggetan. Das ist die wirksame Vergebung Gottes
gewesen. Gott nimmt Schuld weg. Die Befreiung von der Schuld, die im Geiste Davids den Tod wirkte. Die Schuld, die
seinen Leib krank machte. Diese Befreiung kann nur geschehen, wenn Glaube da ist. Der HERR, der Schöpfer und Ursprung aller Dinge, will vergeben. Der Mensch, der sich demütigt und zu GOTT kommt,
der Mensch, der glauben will, der bekommt die Vergebung, die Reinigung von Sünde und die Wegnahme der Schuld. Ebenso in Psalm 51:
da sieht man die Verbindung Davids zu Gott durch den Geist, wo er sagt: Verwirf mich nicht von deinem Angesicht; und den Geist deiner Heiligkeit nimm nicht von mir! Lass mir wiederkehren die
Freude deines Heils, und stütze mich mit einem willigen Geist! Lehren will ich die von Dir Abgefallenen deine Wege, dass die Sünder zu Dir umkehren. Das hätte er nicht geschrieben, wenn er nicht
ein Gerechter gewesen wäre durch seinen Glauben.
durch Gesetz
Israel hatte zwei Möglichkeiten zur Gerechtigkeit zu kommen; einmal durch den Glauben
„Abraham glaubte GOTT; und er rechnete es ihm als Gerechtigkeit an“.
einmal durch das Gesetz.
„Der Mensch, der diese Dinge getan hat, wird durch sie leben“.
Das Problem bestand aber darin, dass der Mensch das Gesetz wollte. Es war nicht möglich, durch Gesetz zur
Gerechtigkeit zu kommen. Da könnte man schon die Frage stellen: “Gott, hast Du das nicht gewusst ?“ Doch sicherlich wusste er das.
Aber warum hat Gott dann das Gesetz den Menschen gegeben? Weil der Mensch erkennen soll, dass er überhaupt nicht in der Lage ist, GOTT ZU DIENEN IM GESETZ. Israel diente dem Gesetz in
der Sünde. Im Elend der Sünde. Die Sünde war durch das Blut der Tieropfer nur zeitlich bedeckt, die Schuld gestundet. Es gab aber keine Erlösung von der Sünde im Gesetz. Das Gesetz kam daneben
hinzu, damit sie erkennen können: wir können Gott nicht dienen.
Das Gesetz aber kam daneben hinzu, damit die Übertretung zunehme Römerbrief 5,20
Obwohl sie immer der Meinung waren, das könnten sie, es sei kein Problem. Bedenken wir 2 Dinge:
erstens: das Gesetz kann nur durch Werke erfüllt werden.
Zweitens: der Mensch kann durch Werk nicht gerechtfertigt werden.
Dann zeigen uns diese 2 Punkte schon, dass das Gesetz in den Händen der Menschen
absolut unnütz ist. Aber Gott hat es den Israeliten gegeben, weil sie es wollten. Den Glauben dagegen, den sie hätten haben können, den haben sie gewaltig verstossen. Denken wir an die Ereignisse in der Wüste. Da sagte Gott: ich gebe euch jeden Tag Brot. – in der Wüste Brot? –
Wo soll das herkommen? Dann sind sie raus gegangen und da lag Manna da. Und da hätten sie doch eigentlich sagen können: wenn Gott solche gewaltigen Dinge tut, dann trau'n wir Gott alles zu. „Gott, dann glauben wir dir, dass wir nicht jeden Tag Angst haben müssen, sondern dann glauben wir dir, dass jeden Tag Brot da ist“. Und am Vortag des Sabbat sollten sie doppelt bekommen, sie sollten nicht rausgehen und sammeln. Das haben sie auch nicht geglaubt und sind rausgegangen. Zu glauben hatten sie Schwierigkeiten, aber trotzdem hätten sie glauben k ö n n e n. Aber das Gesetz halten, das konnten sie nicht und genau das wollten sie. Also genau anders herum, als Gott es wollte. Und wie sagt der ältere Sohn: „Ich habe nie ein Gebot von dir übertreten.“ Und was sagt Jesus in Joh 7,19
Und keiner von euch tut das Gesetz.
So sieht es Gott.
Daruf kommt es an, wie Gott es sieht.
5 Mo 9,12 Sie sind schnell von dem Weg abgewichen, den ich ihnen geboten habe
Sie hatten also keine Chance und dann ist Mose gestorben. Dann kam Josua. Was sagt das Volk: wir wollen genau so zu dir sein wie wir zu Mose waren. Armer Josua! Die haben es bestimmt anders gemeint. Aber die haben es halt so gesagt. Wie waren sie denn zu Mose?
Rebellisch aufrührerisch. Und was sagt der ältere Sohn weiter? Der bringt ja nur Lügen – interessant: „Du hast mir nie einen Bock geschlachtet.“ Wenn aber der jüngere Sohn feststellt, dass schon die Tagelöhner Reichtum haben an Essen, wieviel mehr der Sohn?
Und auch finden wir das Bild des Josef in Ägypten: seine Brüder, sein Vater, seine ganze Familie hatten Reichtum in allem. Der Pharao hatte sogar gesagt, die Fettigkeit des Landes sollten sie essen. „Josef, das bereite für deine Familie vor“. Nicht für die Ägypter, nicht für die anderen, sondern für deine Familie. Da war Reichtum da. Und wenn die Tagelöhner Brot im Überfluß haben, wieviel mehr der Sohn! Und was sagt der Sohn? „Mir hast du nie einen Bock geschlachtet“. Der hatte niemals Mangel gehabt und was sagt Israel in der Wüste? Uns ekelt vor dieser losen Speise. Wir wollen dieses Manna nicht mehr haben. Das war dieses rebellische Volk, das wir in dem älteren Sohn erkennen. Und wir stellen auch fest, dass dieser ältere Sohn keine Wahrheit über die Lippen bringt. In keinster Weise. Denn diese zwei Bilder, die wir haben mit dem verlorenen Sohn und auch mit den Weinbergsarbeitern, die machen ja ganz interessante Aussagen, wo wir viel über die Geschichte Israels kennenlernen können; da sagt der Weinbergsbesitzer zu denen, die 10 Stunden gearbeitet haben „hör mal zu, bist du nicht mit mir übereingekommen“? Das war die Übereinkunft Gottes mit seinem Volk Israel: ihr bekommt das Gesetz und ich beweise euch, ihr könnt's nicht halten. In Ordnung sagten sie, mach's. Und Gott hat's gemacht. Da dürfen sie nicht jammern. Und dann dürfen sie auch nicht eifersüchtig sein auf eine Nation, denen Gott Gerechtigkeit aus Glauben gibt. Den hatten sie ja selbst vergeigt und vermasselt . Durch ihren Fall, sagt die Bibel, ist den Nationen das Heil widerfahren. Und was sagt der Vater zum älteren Sohn?...... als er gesagt hat, ich habe nie einen Bock von dir bekommen – er hat praktisch gesagt „kein Bock“ - das gab's damals auch schon - ! Da hat er gesagt zu seinem älteren Sohn: ALLES WAS MEIN IST IST DEIN !!! Israel hat durch Gott alles gehabt. Aber sie haben's nicht erkannt. Warum nicht? Weil sie viel viel viel zu sehr auf das Gesetz fixiert waren. Das war das Problem. Die wollten was leisten. Die wollten was vorweisen. So wie die Pharisäer. Je mehr mehr Gesetz, umso besser ist es. Damit wir was liefern können. Damit wir was zeigen können. Gott! Wir haben doch alles. Und dies und das und jenes haben wir gemacht. Da wird Jesus mal sagen: ich kenne euch nicht. Und wen wundert's also, dass deswegen dieser Stein für Israel zum Anstoss wird. Warum? Weil jetzt einer gekommen ist und gesagt hat „ich bin des Gesetzes Ende“. Das haben sie nicht verkraftet. Unser geliebtes Gesetz??? Vorbei ??? Und deswegen haben diese Bauleute - das war Israel nach Apg 4,11 - ihn verworfen.
Das ist der Stein, der von euch, den Bauleuten, verachtet, der zum Eckstein geworden ist
Weil er gesagt hat: ich bin des Gesetze Ende wurde er zum Ärgernis
1 Kor 1,23...den Juden ein Ärgernis.
Jesus wurde ihnen zum Ärgernis. Zu einem Fels des Ärgernisses. Das heisst zu einem großen Ärger. Jesus hat unter den Menschen, die da Gesetzes-Anhänger waren, einen Riesen-Ärger verbreitet. Warum? Weil sie es nicht erkannt haben. Weil sie IHN nicht erkannt haben. Weil sie DAS nicht erkannt haben. Aber dann heisst es hier auch, dass dieser Stein, den die Bauleute verworfen haben, zum Eckstein geworden ist. So ein Eckstein ist ein Stein, der in einer Ecke des Hauses eingebaut ist. So ein Eckstein verbindet beide Seiten miteinander. Das heisst, der Herr Jesus hat Israel und die Nationen miteinander verbunden. Wie? Darüber berichtet uns der Epheserbrief
"indem er abgerissen hat die Zwischenwand der Umzäunung".
Eph 2,14 Denn er ist unser Friede. Er hat aus beiden eins gemacht und die Zwischenwand der Umzäunung, die Feindschaft, in seinem Fleisch abgebrochen.
Das ist diese Zwischenwand, die im Tempel ist und den Hof der Nationen abgetrennt hat. Da war eine Mauer. Da stand ein Schild „Tanatos“ - TOD. Man durfte nicht hinüber und herüber. Es war nicht
erlaubt. Und diese Zwischenwand hat der Herr Jesus abgerissen, indem er selbst in den Tod ging. Wenn die Gerechtigkeit durchs Gesetz lautet:
durch welche der Mensch, wenn er sie tut, leben wird,
dann wissen wir, dass es einzig und allein der Herr Jesus gewesen ist. Denn er ist jener Mensch. Wenn dort gesagt wird: Der Mensch, wenn er sie tut,....dann ist das jener Mensch, von dem Pilatus gesagt hat: SIEHE der MENSCH. Das ist der Mensch: Jesus Christus. Er ist der Einzige, der in der Lage gewesen ist, durchs Gesetz auch leben zu können. Er ist der Gerechte. Aber wir wissen auch, dass er der Einzige ist, der gestorben ist als Gerechter.
Aber in dem Herrn Jesus erkennen wir ein gewaltiges Zeugnis, was es beinhaltet,
das Gesetz zu halten und zu erfüllen. Nämlich: dass es so gewaltig war, dass selbst die gottlosesten Menschen um den Herrn Jesus herum ihn als Sündlosen erkannt haben
Und das ist für mich immer wieder ein Rätsel, warum das so deutlich zu erkennen
war.
Judas berichtet: ich habe unschuldiges Blut überliefert.
Pilatus bezeugt mehrmals: ich finde keine Schuld an diesem Gerechten.
Auch seine Frau: habe du nichts zu schaffen mit jenem Gerechten. Sie erkennt: er ist ein Gerechter.
Wir haben eine ganze Reihe solcher Bilder, wo man den Herrn Jesus als Sündlosen erkennt. Der Schächer am Kreuz, der nicht viel mit dem Herrn
Jesus zusammen war, weil er im Gefängnis war; auch der erkennt in den wenigen Stunden: dieser hat nichts Ungeziemendes getan.
Mit der Sündlosigkeit im Gesetz, das Gesetz zu halten, war so ein gewaltiges Zeugnis verbunden!
Dieses Zeugnis aus dem Gesetz können wir in dem Herrn Jesus sehen, der das Gesetz erfüllt hat.
Das war die Erfüllung: durchs Gesetz zur Gerechtigkeit zu kommen.
Jesus ist jener Gerechte, der durch das Gesetz gerecht war, der gerechtfertigt
war in allen seinen Taten, der ohne Sünde war. Und er ist der einzige, der auch wirklich hätte leben können. Warum den Gerechten umbringen? Und hier ist das Geheimnis, das Gott verborgen hatte:
Jesus, er ist derjenige, der für uns in den Tod gegangen ist, damit wir durch ihn leben können: der Gerechte für die Ungerechten.
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch:
Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat,
der hat ewiges Leben und kommt nicht ins Gericht,
sondern er ist aus dem Tod in das Leben übergegangen.
um das Volk durch sein eigenes Blut zu heiligen,
außerhalb des Tores gelitten.
Der Gott des Friedens aber,
der den großen Hirten der Schafe aus den Toten heraufgeführt hat
durch das Blut eines ewigen Bundes, unseren Herrn Jesus,
vollende euch in allem Guten, damit ihr seinen Willen tut,
indem er in uns schafft, was vor ihm wohlgefällig ist,
durch Jesus Christus,
dem die Herrlichkeit sei von Ewigkeit zu Ewigkeit
Amen
Die Versöhnung
Am Morgen aber hielten alle Hohenpriester und die Ältesten des Volkes einen Rat über Jesus, dass sie ihn töteten, und sie banden ihn, führten ihn ab und überantworteten ihn dem Statthalter Pilatus.
Welch ein tiefer Schmerz, meine
Lieben, wird das Herz unseres treuen Jesus durchzogen haben, als Er sah, daß sogar die Hohenpriester, die Träger des göttlichen Wortes, zu Seinen persönlichen Feinden gehörten. Diese
Hohenpriester waren es, die ihn mit den Ältesten des Volkes verurteilten und Ihn anschließend dem Landpfleger Pontius Pilatus überantworteten. Zur Kreuzigung. Kein Mensch ist imstande, das
Verdienst Jesu in seinem ganzen Umfang zu ermessen. Wir haben sein heiliges Wort, sein reines Blut, das durch Seinen Tod erst die Kraft zu wirken bekommen hat. Und in seinem Blut kann man alle
Sünden tilgen. So hat er selber gesagt: Das ist der neue Bund in seinem Blut. Das ist Sein heiliges Vermächtnis an uns; denn ein Testament ist nicht gültig, bevor der Schreiber des Testaments
wirklich gestorben ist. Nun aber ist, nachdem Jesus gestorben ist, alles, was Er hinterlassen hat, unser Eigentum geworden. Und wir sollten daher nicht aufhören, für dieses wertvollste Geschenk
zu danken. Er hat durch sein Blut den Bund geschlossen ( das Neue Testament ) nein nicht mit uns, mit Gott selber. Denn als Gott dem Abraham die Verheißung gab, da schwor Gott bei sich selbst – weil er bei keinem Größeren schwören konnte – und wie viel mehr wird das Blut des Sohnes Gottes, der sich selbst durch den ewigen Geist Gott dargebracht hat, euch mit Gott versöhnen und euer Gewissen reinigen von allen toten Werken der
Vergangenheit?
Ganz besonders sollten wir uns heute (heute ist Karfreitag) an dem großen Versöhnungstag dazu angetrieben fühlen. Und ich möchte euch fragen, ob ihr es auch schon getan habt? Überhaupt sollte heute jeder Mund und jedes Herz überfließen von Lob und Dank für die große Liebe Gottes. Es sollte keiner mehr sein, der sich nicht hätte reinwaschen lassen im Blute des Lammes. Es sollte keiner da sein, der nicht heute in Reue und Buße alle seine Sünden dem Herrn bringen will, damit Er sie in das tiefste Meer werfe. Und es sollte keiner mehr sein, der Ihm nicht das Herz und Leben als Dankopfer für Seine blutige Arbeit übergeben wollte.
So gibt es auch im
Judentum den Versöhnungstag: Jom Kippur. In Israel sind an diesem Tag alle Restaurants und Cafés geschlossen (ausgenommen die arabischen). Das gesamte öffentliche Leben steht still. Alle Grenzübergänge (auch der Flughafen)
sind geschlossen. Obwohl es kein behördliches Fahrverbot gibt, sind die Straßen fast vollständig autofrei, nur Krankenwagen, Feuerwehr und Polizei verkehren. Säkulare Juden begannen in den
letzten Jahrzehnten, diese Situation für Fahrradtouren auf den leeren Autobahnen zu nutzen. Es gilt als unhöflich, an diesem Tag in der Öffentlichkeit zu essen oder Musik zu hören. Es gibt weder
Radio- noch Fernsehprogramme. Dass Israel an diesem Tag quasi gelähmt und extrem verwundbar war, nutzten Syrien und Ägypten im Oktober 1973 aus und begannen den
Jom-Kippur-Krieg. Aufgrund dieser Erfahrung wird die
militärische Einsatzfähigkeit an Jom Kippur voll aufrechterhalten; es gibt „stilles“ Radio und Fernsehen, die kein Programm ausstrahlen, sondern nur im Notfall Mitteilungen
senden.
Jom Kippur, Der Gottesdienst dauert, von wenigen Ausnahmen abgesehen in den jüdischen Gemeinden aller
Richtungen beinahe den ganzen Tag. Das Abendgebet beginnt mit dem Gebet „Kol Nidre“, das vor Sonnenuntergang gelesen wird. Im Zentrum der Liturgie stehen das Sündenbekenntnis, das in der jüdischen Tradition stets in der
kollektiven Wir-Form abgelegt wird, und die Bitten um Vergebung, die סְלִיחוֹת Slichot (deutsch: Entschuldigungen) genannt werden. „Denn wir sind nicht frechen Angesichtes
und hartnäckig, vor dir zu sagen, wir seien Gerechte und hätten nicht gesündigt, in Wahrheit haben wir gesündigt.“ Der Segen (Bracha) Schehechejanu (hebräisch שהחינו „der uns das Leben gegeben hat“) wird gesprochen, ebenso das Bittgebet אָבִֽינוּ מַלְכֵּֽנוּ Awinu Malkenu (Unser Vater, unser König). Von den
כהנים Kohanim
(Angehörige des
Priestergeschlechts) wird der Aaronitische Segen aus 4 Mos 6,24
erteilt.
Es gibt keine auch noch so schwere Sünde, welche das Blut Jesu nicht tilgen könnte, ( das hat uns der Herr an dem Schächer gezeigt,) wenn wir sie aufrichtig bekennen, Buße tun, danken und davon ablassen. Sogar dem Judas Ischariot hätte die große Sünde des Verrats an dem heiligen Sohn Gottes noch vergeben werden können, wenn er sich
da es ihn gereute
zum Herrn gewendet, seine große Schuld bekannt und Buße darüber getan hätte. So aber ging er nur zu den Hohepriestern und Ältesten und brachte diesen die dreißig Silberlinge wieder, indem er sagte:
ich habe übel getan, daß ich unschuldig Blut verraten habe. Darauf antworteten sie: Was geht das uns an? Da siehe du zu. Da ging er hin und erhängte sich selbst.
Sehet meine Lieben, so macht es der Satan immer: wenn er eine Seele recht tief in die Sünde hineingestürzt hat, dann spottet er und bringt sie zur Verzweiflung. Ach, wollen wir denn nicht einmal klug werden, der Sünde absagen, uns zu dem Herrn, unserem Gott, wenden? Seine Treue und Liebe wird gerade heute wieder neu vor die Seele gestellt, damit wir das Blut Jesu als unser Lebens-Element kennenlernen.
Ich kann euch versichern:
Das Blut Jesu heilt nicht nur die Schäden der Seele, sondern auch die Gebrechen des Leibes. Das Blut Jesu heilt und macht alles gut. Der Körper mag durch die Sünde noch so erbärmlich zugerichtet
sein, das Blut Jesu macht alles wieder gut, wenn der Mensch es benutzt in kindlichem, lebendigen Glauben. Er kann die Kraft dieses Opferblutes auf sich herunterbitten. Wenn er fortan von der
Sünde läßt.
Was die Kraft des Blutes an Leib und Seele schon Großes getan hat, das habe ich - und um den Herrn Jesus zu loben, darf ich es laut sagen - an 2500 Kranken , die in meinem Hause gepflegt wurden,
zur Genüge erfahren dürfen. Ich bin dem Herrn so dankbar dafür. Aber von den Sünden müssen wir lassen und vorsichtig wandeln, wenn wir die Kraft des Blutes erfahren wollen.
Das Blut ist wie eine Tinktur, die alle Schäden heilt. Für den, der das Blut noch nicht als sein Lebens-Element entdeckt hat, der hat auch diese Kraft noch nicht an sich erfahren.
Mit der Kraft des Blutes habe ich Jesu herrliche Erfahrungen machen dürfen, welche die Ewigkeit einst offenbaren wird.
Jesus aber stand vor dem Landpfleger, und der Landpfleger fragte Ihn und sprach: Bist Du der Juden König? Jesus aber sprach zu ihm: Du sagst es. Und da Er verklagt wurde von den Hohepriestern und Ältesten, antwortete Er nichts. Da sprach Pilatus zu Ihm: Hörst Du nicht, wie hart sie Dich verklagen? Und Er antwortete ihm nicht ein Wort, also, daß sich auch der Landpfleger sehr verwunderte.
Wie uns unser Herr und Heiland während Seines ganzen Lebens ein Vorbild war, so lernen wir, als Er vor dem Landpfleger Pontius Pilatus stand, sehr viel von Ihm. Er verhielt sich jeder Anklage gegenüber ganz still, auf alle Beschuldigungen antwortete Er kein Wort. Nur wenn Seine heilige Person angetastet wurde, da sprach Er, weil Er das der Wahrheit schuldig war. Wie ganz anders ist unser Verhalten in ähnlichen Situationen? Sind wir auch still und geduldig, wenn wir unschuldig leiden müssen? Sträubt sich nicht unsere ganze Natur, wenn wir verfolgt, verspottet und verachtet werden? Versuchen wir nicht, zuvor noch unser Unrecht zu bemänteln? Versuchen wir nicht automatisch, uns auf jegliche Art zu entschuldigen, wodurch wir aber nur noch mehr den Frieden der Seele verlieren?