es wird Zeit, diese Erde lebend zu verlassen

 

das Lied für die Zukunft "Dont hide from me"

 

die deutsche cover version

 

http://frankfurttourist.info/audio-XIV

 

 

unbestechlich

 

http://frankfurttourist.info/audio-XV

 

 

Die Auserwählung des jüdischen Volkes

 

https://www.sermon-online.com/de/contents/5927

 

 

die letzte Wahrheit hinter den Geschichten

 

https://frankfurttourist.info/audio-XVI

 

 

Hat sich G-tt Dir offenbart?

Hast Du IHN erkannt?

Was ist sein Name wenn Du es weißt?

 - "ICHWERDESEIN" -

Dann wird am Ende deines Lebens stehen:

"alles richtig gemacht"

 

https://www.youtube.com/watch?v=cHwrCJof7L0

 

 

Christ werden

 

 

 

1

 

Christ werden - nicht durch Herkunft oder Zugehörigkeit, sondern durch Geburt

 

2

 

Christ werden - die Gesetzmäßigkeit dieses Vorgangs beruht auf dem Wort Gottes ( 1 Petr 1,23 )

  

3

 

Christ werden – Christus selber wird geboren in Dir und damit wirst Du in Christus hineinversetzt.

 

Das bedeutet, Du wirst neu gemacht und aus Gott geboren. Neues ist geworden. Das Alte besteht gleichzeitig fort.

 

4

 

Dieses NEUWERDEN findet statt, wenn der Mensch überzeugt und überführt ist von seiner Sünde
und Gott seinerseits die neue Geburt gibt; das ist die sogenannte Wiedergeburt. Bei David kann man das nachlesen in Psalm 51 wie ein MEnsch umkehrt von seinen falschen Wegen und im Neuen Testament kann man in Joh. 16,8 lesen, dass eben der Heilige Geist dies bewirkt. David wurde damals nicht von Neuem geboren. Als David lebte, war Christus noch nicht zur Welt gekommen. Dennoch aber hat David nun – durch das Opfer Christi - ewiges Leben und wird, wie Daniel auch, wie Adam und Eva, wie Henoch, wie Noah, und viele viele andere, auferstehen zum ewigen Leben
( Dan. 12,13).

 

5

 

Der Unterschied zu David liegt darin, dass bei Christen nach der Wiedergeburt im Menschen 2 Naturen sind:

 - die göttliche Natur ( Christus in mir ), die ein neues Leben beginnen läßt, das Frucht bringt.

 - die natürliche Natur ( meine alte sündige Natur ), das alte Leben, das in Feindschaft zu Gott steht

 - aber es entsteht zusätzlich „Neues“: der innere Mensch, der steht beständig vor Gott. Das bin ich im Glauben. Der innere Mensch ( Römer 7, 22-23 2 Kor 4,16 Eph 3,16 ) ist der von Gott bestätigte Mensch; das ist der Mensch im Glauben mit Gott verbunden ( Heiliger Geist ), der Mensch, der vor Gott lebt, vor Gott denkt und handelt.

 

6

 Christus ist eine Selbst-Enthüllung Gottes. Sein Name ist in den verschiedenen Sprachen unterschiedlich: Jesus Christus, Jeschua, Jehoschua, Jezu , Isus , Yēsū , yayshu , যীশু-Yīśu, İsa,
يسوع
-yasue, Isa, Ἰησοῦς Iēsuus. Gott wurde Mensch in Christus ( 2 Kor 5,19 ) und versöhnte die Welt mit sich selber. Mose erlebte Gott in einem brennenden Dornbusch, Christen erleben Gott in einer persönlichen Begegnung durch den Geist und bekommen von Seinem Geist, bekommen Heiligen Geist. Der Heilige Geist wohnt bleibend im Menschen und bleibt auch über den Tod hinaus in der Persönlichkeit. Jesus sandte nach seiner Auferstehung den Heiligen Geist. Bis zum Tod des Individuums ist der Glaube Bestandteil des Lebens mit Gott. Nach dem Tod aber wird endlich „mit eigene Augen gesehen“. Wir sehen dann das Angesicht Gottes. Wir sind im Himmel und ewig in der Herrlichkeit Gottes.

 

7

 Ob Jude, Moslem oder Atheist, jeder kann Christ werden. Denn der Vollzug dieses „Christseins“ liegt bei Christus, nicht beim Menschen! Für die einen ist Jesus Christus der Messias (Jeschua), für die anderen ist Christus der Retter ( vom Tod ), für wieder andere ist Christus der Sinn des Lebens ( deren altes Leben verpfuscht war ). Für Gott ist Christus der geliebte Sohn: „Denn er empfing von Gott, dem Vater, Ehre und Preis durch eine Stimme, die zu ihm kam von der großen Herrlichkeit: Dies ist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.“ 2Petr 1,17 Christus ist GOTT. Die Bibel ist Gottes Wort. Dazu gehören die Thora, die Propheten und das Neue Testament.

 

 

Zum Neuen Jahr

 

 die Apostelgeschichte, die Geschichte der ganzen Gemeinde und das Leben des Apostels Paulus.

Das Leben des Apostels war sehr ereignisreich.

 

Nachdem er den Herrn erkennen konnte, hat er seine ganzen Gaben für den Herrn zur Verfügung gestellt. Paulus hat sein ganzes Leben in den Dienst für Jesus gestellt. Beispiellos sind seine Missionsreisen. Durch diese Missionsreisen konnten viele Gemeinde gegründet werden und der Herr segnete diesen Dienst. Gott segnete diesen Eifer und diese Hingabe.

 

Auf der Rückfahrt der 3. Missionsreise war er in in Milet. Da wusste er schon, dass es schwierig werden wird. Im Geist weiss er schon, dass auf ihn dort Verfolgungen und Fesseln warten und er nimmt diesen Weg, wohl wissend, dass es keine rosigen Aussichten dort gibt. Milet liegt etwa 50 km von Ephesus entfernt. Paulus möchte diese Ältesten noch einmal sehen, er wusste, er wird sie nie mehr wiedersehen.

Apg 20,17-21 er erinnert sich an die drei Jahre in Ephesus

 17 Aber von Milet sandte er nach Ephesus und ließ die Ältesten der Gemeinde rufen.

18 Als sie aber zu ihm kamen, sprach er zu ihnen: Ihr wisst, wie ich mich vom ersten Tag an, als ich in die Provinz Asia gekommen bin, die ganze Zeit bei euch verhalten habe,

19 wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut und mit Tränen und unter Anfechtungen, die mir durch die Nachstellungen der Juden widerfahren sind.

20 Ich habe euch nichts vorenthalten, was nützlich ist, dass ich's euch nicht verkündigt und gelehrt hätte, öffentlich und in den Häusern,

21 Sowohl Juden als auch Griechen bezeugte ich die Umkehr zu Gott und den Glauben an unseren Herrn Jesus.“

 

 Unser Thema: unser ganzes Leben als ein einziger Gottesdienst

 ihr wisst“ sagt er zu den Ältesten, „ich habe nicht der Sünde gedient, ich lebte nicht für mich selbst“

 Er war 3 Jahre in Ephesus. Er wusste, er steht vor Gott – er tat so, wie er es auch von anderen forderte. In Römer 12,1 hat er es verlangt von den Gläubigen in Rom und das selber auch getan – die in Ephesus wussten es auch. Das Opfer des Paulus war lebendig, war heilig.

 Was heisst eigentlich „dienen“? Dienen heisst eine Aufgabe erfüllen oder nützlich sein. Paulus hat es verstanden: Gott hat ihn berufen und niemand anderes als Gott wird ihn für diesen Dienst zur Rechenschaft fordern. Dieses Verständnis gab ihm die Kraft: er opferte sein ganzes Leben.

 Wie wichtig zu wissen, dass wir in erster Liebe vor Gott stehen.

 Wenn wir uns die Frage stellen würden: was sagt Gott zu meinem Leben? Ist mein Leben ein tagtäglicher Gottesdienst? Oder lebe ich für mich selbst, für die Sünde? Ist mein Leben ein Dienst für Gott? Bin ich nützlich meinen Mitmenschen?

 Es gibt eine Vers, der uns wie wir leben sollen:

 wie ihr euch bekehrt hat von den Abgöttern zu Gott ...zu dienen dem lebendigen Gott. Das soll unser Beruf sein, einen Gottesdienst zu führen vor Gott.

 Im Eifer lasst nicht nach. Dient dem Herrn. Seid brennend im Geist.

1Thess 1,9 …........und wie ihr euch von den Götzen zu Gott bekehrt habt, dem lebendigen und wahren Gott zu dienen

 zu dienen dm lebendigen Gott: steht Gott jeden Augenblick zur Verfügung

 Gott sucht nicht solche, die ihm ihren freien Abend geben wollen. Wir wollen Gott den ersten Platz im Leben einräumen. Gott immer an erster Stelle.

Wozu lebe ich

 was ich meine Aufgabe

 was ist mein Dienst

 Gott immer auf der ersten Stelle

 Dienen. In einer anderen Übersetzung heisst es für „Dienen“ : Gott jeden Augenblick zur Verfügung stehen

 ihr wisst, wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut. Demut ist konsequentes Bekenntnis zur eigenen Nichtigkeit. Demut ist eine Lebenseinstellung. Um ihn in der Demut zu erhalten gab ihm Gott einen Pfahl ins Fleisch. 2 Kor. 12:54

 wozu lebe ich? was ist mein Dienst?

Gott jeden Augenblick zur Verfügung stehen

 ihr wisst wie ich dem Herrn gedient habe in aller Demut

 Demut vielleicht die wichtigste Eigenschaft im Dienst für Gott.

 Konsequentes Bekenntnis zur eigenen Nichtigkeit.

 Ich sollte immer für meinen Gott dasein.

 Demut ist der Mut, hilflos zu sein.

 Wenn wir bekennen: Herr ich kann nichts ohne dich

 Demut ist eine Gesinnung eine innere Haltung

 Demut ist eine Lebenseinstellung

 Paulus hat in der Gemeinde nie geprahlt mit seinen Einsichten oder seiner Herkunft

 er wollte nie ein Besserwisser sein

 Um ihn bei der Demut zu erhalten gab ihm Gott einen Pfahl ins Fleisch

 Das ist sehr interessant:

 Paulus hat ganz große Offenbarungen von Gott bekommen, er betet 3 mal, es passiert nichts und Gott sagt zu ihm: lass dir an meiner Gnade genügen. Ich kann dir das nicht geben, an deiner Gesundheit wirst du lebenslang zu knabbern haben, aber du brauchst das, Apostel Paulus, damit du nicht stolz wirst.

 Interessant, dass dies bei einem solchen Mann der Fall war.

 Paulus sagte: ich hab's probiert. Gott sagte: du brauchst das nicht. Dann ist OK so.

 Die Demut siehst sich nicht als demütig. Es gibt Menschen, die bilden sich etwas ein auf ihre Demut. Demut hat nie abgeschlossen. OK, jetzt hab ich einen Stand erreicht und kann mich ausruhen.

 Interessant! Paulus hat gedient mit Demut und Tränen.

 Das war bei seinem täglichen Dienst

 Warum weinen wir überhaupt?

 Weinen ist Ausdruck von Trauer oder Schmerz oder Kränkung

 Durch Weinen können wir emotionale Eindrücke leichter verarbeiten und ertragen

 Weinen wird oft als peinlich interpretiert oder unmännlich

 Aber Apostel Paulus schämt sich nicht und sagt: ja, ich habe geweint

 Tag und Nacht um euch unter Tränen zu ermahnen

 Warum weinte er: aus Besorgtheit wegen der Sünde, beim Ermahnen

 Wisst ihr, wer noch viel geweint hat?

 Jeremia. Warum hat dieser Mann geweint?
Der hat um sein Volk getrauert. Das Geschehen im Volk, das packte ihn am Herzen und er konnte das nur durch das Weinen verarbeiten

 David weinte: ich schwemme mein Bett die ganz Nacht. Das Bett war nass (Psalm 6) er weinte um sich selbst. Das ihn gepackt, seine Sünde. Es hat ihn gepackt am Herzen.

 Die Söhne Korah's haben geweint, „Wo ist nun dein Gott?“ Wo? Schau mal, wie du ausschaust, wie es dir geht!

 Jesus weint auch. Um Lazarus, wegen des Unglaubens. Jerusalem – die Menschen, die ihn nicht erkannt haben. Interessant im Leben Jesu das Weinen.

 Simon von Kyrene trägt sein Kreuz, die Frauen weinen über Jesus und er sagt: Töchter von Jerusalem weint nicht über mich, sondern weint über euch und eure Kinder.

 Tränen bleiben uns nicht erspart.

 Gut wäre es, wenn wir diesen Ratschlag von Jesus beherzigen.

 Es tut Not, dass wir mal um uns selber weinen.

 Unsere Charakterschwäche, unsere Sünde, unser Kinder, trotzig eigenwillig lügen oft. Ein Bruder erzählte mal.....er fragte seinen Sohn: willst du nicht um Vergebung bitten? Nein, sagt der, ich will nicht. Da geht dieser Bruder hin und er betet zu Gott wegen seiner eigenen Sünde.

 Manchmal sehen wir uns in unseren Kinder selber und dann weinen wir um uns.

 Psalm 126,5 da haben wir die Verheissung

 sie gehen hin mit Weinen und kommen mit Freude und bringen ihre Gaben

 wir weinen, wenn wir unsere Kinder sehen und wir kommen mit Freunden und bringen sie zum Herrn.

 Paulus hat gedient mit Tränen

 er hat gedient unter Anfechtungen. Was heisst das überhaupt? Da ist Verlockung, der Versuch jemand vom richtigen Weg abzubringen. „Komm“ lockt die Stimme. Die Juden haben Paulus ständig angepöbelt: Er bringe nur den Abfall von Mose

 

In 2 Kor 11,24 lesen wir über das Leben des Paulus

 dreimal Schiffbruch

 viel Wachen

 viel Fasten

 tägliche Sorge

 

er hat viele Anfechtungen gehabt und auch wir werden nicht verschont bleiben

 

Jesus in der Wüste – die Anfechtung ist sofort da

 das Problem ist: der Teufel kennt meine Schwachstellen. Er sieht das und dort schlägt er rein ohne Gnade und Barmherzigkeit.

 Liebe Freunde! Das ist eben der Teufel; aber aus der Versuchung können wir lernen, dass wir kontra geben mit dem Wort Gottes.

 

Liebe Freunde,

 lasst uns von Jesus lernen mehr das Wort Gottes lesen. Wo hab ich mein Problem

 immer in die gleiche Falle: mutlos aufgeben das dürfen wir nicht mit Gottes Wort können wir ein siegreiches Leben leben

 Wie ähnlich war das Leben von Paulus zu dem von Jesus!

 

Beide: Gottesdienst

 

beide: Dienst in aller Demut

 

beide: in Tränen

 

beide: in Anfechtungen von Juden

 

Wie dienst du?

 Aufruf

 wollt ihr vielleicht auch dazugehören

 nur dienen und verweinte Augen

 immer wieder auf dem schmalen Weg aufwärts

 ständig Verlockungen

 ständig kämpfen

 sich in den Dienst des Herrn zu stellen; das ist nichts was die Menschen reizt.

 

Gottes Verheissungen jedenfalls drehen das Ganze um:

 an Demütige: Gott gibt den demütigen Gnade viel Gnade

 an Weinende: Gott wird abwischen alle Tränen von ihren Augen

 die meisten Menschen, die in den Himmel kommen, werden verweinte Augen haben. Sie weinen dann wegen ihrer Sünde, die sie erkennen – im Rückblick. Aber Gott wird alle Tränen abwischen. So, jetzt ist Schluss. Jetzt ist alles im Licht. Jetzt ist alles in der Vergebung. Jetzt beginnt die Freude, die nie vergeht.

 an Angefochtene: durchhalten

 sei getreu bis in den Tod ewiges Leben für immer. Wenn du bis zum Schluss durchhälst.

 Mit solchen Verheissungen ist das Leben wunderbar mit Gottesdienst oder nicht?

 O doch es ist wunderbar

 Amen.

 

Die Juden sind die „Christen“ des AT.

 

 

Freilich hat das Gesetz nichts zur Vollendung gebracht;

 

Mt 7,14 Denn eng ist die Pforte und schmal der Weg, der zum Leben führt, und wenige sind, die ihn finden.

 

Das war damals schon so. Aber das Gesetz zeigt den Geist Gottes. Es ist eine Offenbarung der Person Gottes. Es ist ein Stück des Wesens Gottes, das „sichtbar“ wird in der Sprache. Nach dem Sündenfall geschahen viele Dinge ohne das Gesetz.

 

Adam mußte lernen, dass er von Gott getrennt wurde.

 Gott sprach auch nach dem Sündenfall weiterhin mit Adam und Eva und sorgte nach wie vor für sie. Adam und Eva kannten Gottes Versprechen, dass er einen Erlöser senden werde (1. Mose 3,15). Aber die unmittelbare Gemeinschaft mit Gott wie vor dem Sündenfall die gab es nicht mehr.

 

Abraham begann mit Gott zu reden: was willst Du mir geben?

 Gott suchte einen Menschen, dem er sich offenbaren konnte. Mit Abraham fand er einen geduldigen freundlichen und klugen Menschen.

 

Mose bekam den Auftrag das Volk aus Ägypten herauszuführen.

 Gott hatte einen Plan und begann sein Volk zu befreien. Er fand Mose ideal vorbereitet.

 2Mo 20,2 Ich bin der HERR, dein Gott, der ich dich aus dem Land Ägypten, aus dem Sklavenhaus, herausgeführt habe.

 

Dann kam das Gesetz. Das Gesetz sollte helfen, die Sünde zu erkennen. Gott hatte den Plan, dem Sünder zu helfen. David kannte das Gesetz und war der Mensch nach dem Herzen Gottes. Denn er bekannte seine Sünden und verschwieg sie nicht. Über David mehrt Gott heute noch die Gotteserkentnis. Die Psalmen sind einzigartig.

 Ps 40,9 Deinen Willen, mein Gott, tue ich gern, und dein Gesetz hab ich in meinem Herzen.

 

Als das Volk jedoch in großen Stil Gott verlassen hatte und den Götzen nachhurte, da offenbarte Gott sein innerstes Wesen: die Liebe. Gerade als Israel am schwächsten Punkt war, in der größten Entfernung von Gott, da kam Jesus. Nun hätte alles anders werden können. Gott war Mensch geworden. Aber jetzt wurde deutlich, wie sehr der Mensch ein System zu Gott erhoben hatte: ein religiöses System. Dass Jesus Gottes Sohn war, das wollten nur einige wenige aus dem Volk der Juden glauben. Und doch: nach der Ausgießung des Heiligen Geistes, war die Kraft Gottes aus der Höhe gekommen und die Jünger konnten durch den Heiligen Geist mit Gott ständig in Verbindung sein. Das war mehr als nur die Wiederherstellung des Urzustandes der Unschuld im Garten Eden. Was jetzt noch fehlt, das ist noch der Endzustand: das Sehen Gottes von Angesicht zu Angesicht. Und das ist mehr als Adam hatte. Was das Judentum aber nicht erkannte, war dass unter dem Gesetz zwar die Wiederherstellung der Gottesbeziehung war wie sie Adam hatte, jedoch seitens Gottes noch nicht rechtskräftig sein konnte: es fehlte das Opfer, das die Entstehung der Sünde und den Zorn Gottes beseitigen würde. Jenes göttliche Teil wollten sie nicht wahrhaben, selbst als sie Jesus sterben sahen: er sei gegen das Gesetz gewesen, weil er sich selbst zu Gott gemacht habe. Das war die Begründung für das Todesurteil.

 

Der Tod des Stephanus war wie der Tod Jesu; es war quasi eine Wiederholung zum besseren Verständnis. So macht man es auch in der Schule: es wird eine längst bekannte Sache wiederholt durchgenommen, damit es alle verstanden haben.

 

Apg 7, 25 Er (Mose) meinte aber, seine Brüder sollten's verstehen, dass Gott durch seine Hand ihnen Rettung bringe; aber sie verstanden's nicht.

 

Stephanus war bereit zu sterben in der Liebe Gottes. Und er betete: „Herr, rechne ihnen diese Sünde nicht an. Und als er das gesagt hatte, verschied er“.

 

Apg 7, 55 Er aber, voll Heiligen Geistes, sah auf zum Himmel und sah die Herrlichkeit Gottes und Jesus stehen zur Rechten Gottes 56 und sprach: Siehe, ich sehe den Himmel offen und den Menschensohn zur Rechten Gottes stehen.

 

Was war nun das Gesetz?

 Das Gesetz ist eine Gabe zum Leben mit Gott!

 Das Gesetz ist die Vorschattung auf den Erlöser.

 Das Gesetz ist der Christus des AT.

 

Apg 11,18 Als sie das hörten, schwiegen sie still und lobten Gott und sprachen: So hat Gott auch den Heiden die Umkehr gegeben, die zum Leben führt!

 

David war vom Geist Gottes der Sünde überführt worden. Er erkannte sie deutlich. Aber wenn der Heilige Geist der Sünde überführt, dann erkenntns der Mensch seine ewige Verlorenheit; er erkennt die Strafe: der ewige Tod. Das war bei David noch nicht möglich, weil der Heilige Geist noch nicht ausgegossen war.

 

Ps 51, 5 denn ich erkenne meine Missetat, und meine Sünde ist immer vor mir. 6 An dir allein habe ich gesündigt und übel vor dir getan, auf dass du recht behaltest in deinen Worten und rein dastehst, wenn du richtest.

 

Ps 119,55 HERR, ich gedenke des Nachts an deinen Namen und halte dein Gesetz. 136 Wasserbäche fließen aus meinen Augen, weil man dein Gesetz nicht hält.

 

Obwohl David durch den Geist Gottes größere Gotteserkenntnis hatte als mancher Christ MIT dem Heiligen Geist UND dem NT!

 

Ich selber habe mal in der Synagoge mit einem Juden gesprochen und das Wort „Verlorenheit“ benutzt. Da sagte er: wir Juden sind nicht verloren. Er hat recht! Juden sind zur Gemeinschaft mit Gott bestimmt und auserwählt! Die Heiden sind verloren. So sieht es aus aus der Sicht des Gesetzes. Mit dem Gesetz hat Gott die Erbsünde quasi als abgeschafft betrachtet und den Juden gleich das Leben versprochen. Das Gesetz halten war zwar nicht möglich und auch mit den Opfertieren kam man nicht nach, die geschehene Sünde zu bedecken. Aber die Gabe dieses Gesetzes ist ein Versprechen Gottes: es einzulösen! Daher fühlen sich die Juden nicht verloren.

 

Mt 3,9 und meint nicht, bei euch selbst zu sagen: Wir haben Abraham zum Vater! Denn ich sage euch, dass Gott dem Abraham aus diesen Steinen Kinder zu erwecken vermag.

 

Obwohl das Gesetz in unseren christlichen Augen unvollkommen ist, so ist es in den Augen der Juden der Grund zur Freude, zur Freude am Leben. Sie versinken nicht in Traurigkeit oder ein ernsthaftes Wesen, das ständig Probleme wälzt. Das Christsein leidet oft an der Schwachheit im Wesen der Menschen. Es sind die Unedlen dieser Welt, die Gott erwählt hat, das merkt man immer wieder.

 

Nun gibt es unter den Juden auch viele merkwürdige Leute, das stimmt. Das Judentum selber aber ist positiv eingestellt, es hat eine Siegermentalität. Das kommt von dem Umgang mit dem Gesetz Gottes, der ständigen Reflektion der Gebote. Dadurch aber kommt es auch zu einer Begrenzung im Denken. Jesus als Sohn Gottes anzuerkennen und das Gesetz zu halten, das schließt sich völlig aus. Einer muß weichen. Gott ist EINER. So wird aus dem Guten, das Gott gegeben hat, etwas Unbrauchbares, weil es der Mensch in seinen eigenen Besitz übernommen hat. Was aber ist im Menschen drin? Richtig, der Teufel.

 

Ausspruch eines jüdischen Mädchens zur Tora: die gehört zum Leben; wir sind in der Tora wie der Fisch im Wasser.

 

Der Jude hat Gott stets im Leben dabei. Gott ist stets präsent. Gott ist durch sein Gesetz oder durch meinen Glauben an IHN, den Ewigen, präsent. Da ist Freude an Gott, Freude über die Genauigkeit des Gesetzes, Freude über die Vergebung, die schon geschenkt wurde in den Opferungen und die feste Zuversicht, dass Gott sein Volk retten und am Ende sein Reich aufrichten wird. Der Plan steht! Sieg auf der ganzen Linie! Trotz der üblen Geschichten zwischendrin. Israel lebt: die Nation das Volk das Land. Judentum hat Zukunft. Und man staunt, wenn man die Lieder ihres Glaubens hört:

 

 

 

Adon Olam

 

 

 

1 Herr der Ewigkeit, der du regierst

 Bevor jede Kreatur erschaffen wurde

 gabst ihr die Zeit dazusein für deinen Willen

 du bist der König, das ist dein Name

 

2 Und schließlich alle Dinge werden enden,

 Er allein - der EINE - wird regieren;

 Und er war, und er ist,

 Und er wird in Herrlichkeit sein.

 

3 Und er ist EINER und nicht ein Zweiter,

 der Umgang haben könnte mit ihm

 Ohne Anfang ohne Ende

 Ihm gehört Stärke und Herrschaft

 

4 Und er ist mein GOTT, und er ist mein Erlöser,

 Er lebt und ist ein Fels in der Not

 Und er ist mein Banner und meine Zuflucht,

 der Anteil meines Bechers an dem Tag, an dem ich ihn rufe.

 

5 In seine Hand befehle ich meinen Geist,

 wenn ich schlafe und wenn ich erwache;

 Und mit meinem Geist auch meinen Leib:

 Der Herr ist mit mir, und ich fürchte mich nicht.

 

 

 

Das Christuslied des Paulus

ist ganz ähnlich dem
Adon Olam

nur ausführlicher und konkret auf das Leben Jesu bezogen

 

 

 

ER ist das Bild des unsichtbaren Gottes,

 der Erstgeborene vor aller Schöpfung.

 Denn durch IHN wurde alles geschaffen,

 im Himmel und auf der Erde,

 

das Sichtbare und das Unsichtbare,

 ob Throne oder Herrschaften

 ob Mächte oder Gewalten

 Alles ist durch IHN erschaffen

 

und alles hat in IHM sein Ziel.

 ER ist vor allem da,

 und durch seine Gegenwart hat alles Bestand.

 Und ER ist das Haupt des Leibes,

 

nämlich seiner Gemeinde.

ER ist der Anfang,

der Erstgeborene aus den Toten,

damit ER in allem der Erste sei.

 

Denn es hat Gott gefallen,

 in IHM zu wohnen

 mit der Fülle seiner Kraft

 und er wollte durch ihn

 

alles mit sich versöhnen

 auf Erden oder im Himmel,

 indem er ewigen Frieden machte

 durch sein Blut

 

das er am Kreuz vergossen hat

 Auch euch, die ihr einst Fremde wart
und feindlich gesinnt in bösen Werken,
hat er nun versöhnt


durch seinen sterblichen Leib,
durch den Tod in SEINEM Tod,
damit ER euch heilig und makellos
und untadelig vor SEIN Angesicht stelle.


Das wird gepredigt allen Geschöpfen
unter dem Himmel

bis er wiederkommt.
Sein Diener bin ich geworden

 

Leider hörten die Juden nicht richtig zu, was Jesus sagte. Sie wollten nicht.

 Joh 4,24 Gott ist Geist, und die ihn anbeten, müssen in Geist und Wahrheit anbeten.

 

Und leider sind auch die gläubigen und wiedergeborenen Christen manchmal schlechte Zuhörer. Auch das ist ein Argument für die Juden, weiterhin beim Gesetz zu bleiben. Dennoch trifft Juden wie Heiden die Schuld, dass sie nicht den Worten Jesu Glauben schenkten. Das ist die Sünde, die nicht vergeben werden kann. Das hängt am Willen, am Menschen, der nicht bereit ist, sich zu unterordnen. Das ist lebensgefährlich. Das führt zum ewigen Tod.

 Denn Jesus machte es sehr deutlich, dass Geister im Menschen wohnen:

 

Mk 5,2 Und als er aus dem Boot gestiegen war, begegnete ihm sogleich von den Grüften her ein Mensch mit einem unreinen Geist,

 

Mk 5,8 Denn er sagte zu ihm: Fahre aus, du unreiner Geist, aus dem Menschen!

 

Mk 9,25 Als aber Jesus sah, dass eine Volksmenge zusammenläuft, bedrohte er den unreinen Geist und sprach zu ihm: Du stummer und tauber Geist, ich gebiete dir: Fahre von ihm aus, und fahre nicht mehr in ihn hinein!

 

Lk 9,42 Aber noch während er herbeikam, warf ihn der Dämon nieder und zerrte ihn zusammen. Jesus aber bedrohte den unreinen Geist und heilte den Jungen und gab ihn seinem Vater zurück.

 

Lk 13,11 Und siehe, da war eine Frau, die achtzehn Jahre einen Geist der Schwäche hatte; und sie war zusammengekrümmt und völlig unfähig, sich aufzurichten.

 

Jes 29,10 Denn Jahwe hat einen Geist der Ohnmacht über euch gebracht. / Eure Augen – die Propheten – hat er zugedrückt / und eure Häupter – die Seher – hat er verhüllt.

 

Jes 61,3 ein Ruhmesgewand statt eines verzagten Geistes, damit sie Terebinthen der Gerechtigkeit genannt werden, eine Pflanzung des HERRN, dass er sich ⟨durch sie⟩ verherrlicht.

 

4Mo 14,24 Nur meinen Knecht Kaleb, weil ein anderer Geist in ihm ist und er mir treu nachgefolgt ist, den will ich in das Land bringen, in das er gekommen ist, und seine Nachkommen sollen es einnehmen,

 

1Sam 10,6 Und der Geist des HERRN wird über dich kommen, dass du mit ihnen in Verzückung gerätst; da wirst du umgewandelt und ein anderer Mensch werden.

 

An dieser Stelle „Austreibung von bösen Geistern“ ist mit dem Gebrauch des Gesetz dann endgültig Schluß! Das Gesetz ist eine Vorgabe Gottes. Was Gott mit Jesus aufzeigt, ist die Weiterführung von der Sünde bis zur Dämonie. Hier wird deutlich, dass es eine Wiederherstellung der Unschuld des Menschen ohne eine Austreibung der bösen Geister, die in den Menschen hineingekommen sind, gar nicht möglich sein kann! Und wenn einer dämonisiert ist, sind dann die anderen nicht auch dämonisiert? Und Dämonen gibt es viele. Aus diesem Grund ist mit dem Kommen von Jesus auch das Gesetz beendet. Was jetzt kommt, das ist Praxis der Gottesbeziehung im Glauben an Jesus. Etwas anderes kann daneben nicht mehr bestehen. Und hier liegt die Schuld der orthodoxen Juden: ihre Dämonie lässt es nicht zu, dass die Wahrheit Jesu und die Unterordnung unter die Wahrheit Gottes über sie siegt.